Gehalt in der Pflege: Das ist möglich

Gehalt in der Pflege - Pflegefachkraft mit hält symbolisch Geld in den Händen

Du kennst das bestimmt: Begeg­nungen mit Kolle­ginnen und Kollegen drehen sich häufig ums Gehalt. Besonders in der Pflege­branche ist die Frage, wie fair der Verdienst im Vergleich zur Belastung ist, allge­gen­wärtig. Pflege­fach­kräfte arbeiten rund um die Uhr und erwarten eine Entlohnung, die ihrem Engagement gerecht wird. Wir bei TRICURAFLEX hören in unseren Gesprächen oft die Frage: „Was ist im Bereich Pflege eigentlich möglich?“ Hier möchten wir dir konkrete Einblicke in die vielschichtige Gehaltswelt der Pflege geben.

Inhalts­ver­zeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Einfluss­fak­toren auf das Gehalt
  3. Durch­schnitt­liche Gehälter
  4. Zuschläge und Zulagen
  5. Gehalts­stei­gerung
  6. Fazit

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Gehalt in der Pflege variiert stark aufgrund von Ausbildung, Berufs­er­fahrung und Arbeitsort.
  • Durch­schnitt­liche Gehälter bewegen sich zwischen 2.000 und 4.500 Euro brutto, abhängig von der Position.
  • Zuschläge für Nacht- und Wochen­end­schichten können das Gehalt beträchtlich erhöhen.
  • Weiter­bil­dungen und eine clevere Gehalts­ver­handlung sind Schlüssel zu einer Gehalts­stei­gerung.

Einfluss­fak­toren auf das Gehalt

Einer der entschei­denden Einfluss­fak­toren auf dein Gehalt in der Pflege ist sicherlich deine Ausbildung. Wer eine Ausbildung zum Gesund­heits- und Kranken­pfleger absol­viert hat, startet bereits mit einem höheren Einstiegs­gehalt im Vergleich zu Pflege­helfern und Pflege­hel­fe­rinnen. Hinzu kommt die Berufs­er­fahrung, die eine maßgeb­liche Rolle spielt: Je länger du im Beruf bist, desto mehr kannst du erwarten zu verdienen. Arbeit­nehmer und Arbeit­neh­me­rinnen mit jahre­langer Praxis zeigen in der Regel eine höhere Kompetenz und Problem­lö­sungs­fä­higkeit, was häufig zu einer besseren Bezahlung führt.

Zudem hängt dein Gehalt stark vom Arbeitsort ab: Während in Ballungs­ge­bieten und Metro­polen, wie Berlin oder Hamburg, meist mehr gezahlt wird, findet man auf dem Land oft ein niedri­geres Gehalts­niveau vor. Das hat mit den unter­schied­lichen Lebens­hal­tungs­kosten und der Konkurrenz auf dem Arbeits­markt zu tun. Auch der Träger des Arbeits­platzes spielt eine bedeu­tende Rolle. Öffent­liche Einrich­tungen zahlen oft tarif­ge­bunden, während private Arbeit­geber und Arbeit­ge­be­rinnen flexibler, aber oftmals auch niedriger entlohnen.

Durch­schnitt­liche Gehälter

Um dir einen umfas­senden Überblick zu verschaffen, nehmen wir verschiedene Positionen innerhalb der Pflege unter die Lupe:

Position

Durch­schnitt­liches Gehalt (brutto)

Pflege­helfer / Pflege­hel­ferin

2.000 - 2.500 Euro

Gesund­heits- und Kranken­pfleger / Gesund­heits- und Kranken­pfle­gerin

2.500 - 3.500 Euro

Pflege­dienst­leitung

3.500 - 4.500 Euro

So viel können wir dir schon mal sagen: Bei TRICURAFLEX profi­tierst du von einer fairen Vergütung, die über dem Durch­schnitt der Branche liegt.

Pflege­helfer bzw. Pflege­hel­fe­rinnen starten am unteren Ende der Skala mit dem Potenzial, durch Erfahrung und zusätz­liche Quali­fi­ka­tionen ihren Verdienst zu steigern. Spezi­fi­schere oder leitende Positionen, wie die Pflege­dienst­leitung, können deutlich bessere Gehälter erzielen. Diese Unter­schiede machen den Einfluss des passenden Tarif­ver­trags deutlich, da er die Rahmen­be­din­gungen für die Entlohnung festlegt. Besonders in höheren Positionen tragen die strate­gische Verant­wortung und die Leitung von Teams zur Gehaltshöhe bei.

Zuschläge und Zulagen

Neben dem Grund­gehalt gibt es in der Pflege erfreu­li­cher­weise Zuschläge, die den Verdienst positiv beein­flussen. Nacht­zu­schläge sind hierfür ein klassi­sches Beispiel, da viele Einrich­tungen rund um die Uhr versorgt werden müssen. Diese Nacht­zu­schläge betragen oft 25 % des Stunden­lohns, je nach Tarif­vertrag und Region. Wer sich für Nacht­schichten oder Überstunden entscheidet, sollte genau wissen, welchen Zusatz er oder sie erwarten kann.

Feier­tags­zu­schläge und Wochen­end­zu­lagen sind ebenfalls finan­zielle Anreize, die regel­mäßig in Arbeits­ver­trägen verankert sind. Feier­tags­zu­schläge können zwischen 50 % und 100 % des normalen Stunden­lohns liegen, während Sonntags­zu­schläge häufig bei 25 % bis 50 % angesiedelt sind. Die genauen Zahlungs­mo­da­li­täten hängen oft vom jewei­ligen Tarif­vertrag ab, weshalb eine genaue Kenntnis dieser Regelungen deine Vorteile verstärken kann.

Gehalts­stei­gerung

Für eine langfristige Gehalts­stei­gerung sind Weiter­bil­dungen oft unerlässlich. Viele Einrich­tungen schätzen Pflege­fach­kräfte, die sich regel­mäßig weiter­qua­li­fi­zieren. Die Teilnahme an Kursen zur pallia­tiv­me­di­zi­ni­schen Versorgung oder spezia­li­sierte Inten­siv­pflege-Zerti­fikate können deinen beruf­lichen Marktwert erheblich steigern. Hier einige Tipps, wie du in der Pflege dein Gehalt effektiv aushandeln kannst:

  • umfas­sende Infor­ma­tionen zur aktuellen Marktlage einholen
  • eigene Leistungen und erreichte Erfolge hervor­heben
  • Neuaus­rich­tungen und Fortbil­dungen präsen­tieren
  • Bereit­schaft zu untypi­schen Arbeits­zeiten bieten

Lebens­er­fahrung und Bezie­hungen zu betreuten Personen und deren Angehö­rigen können ebenfalls zu einer besseren Gehalts­ver­handlung beitragen, da sie deutlich machen, warum du eine wertvolle Berei­cherung für jede Pflege­ein­richtung bist.

Fazit

Es gibt zahlreiche Faktoren, die dein Gehalt in der Pflege beein­flussen können. Infor­miere dich gründlich und gehe gut vorbe­reitet in Gehalts­ver­hand­lungen, denn nur so kannst du deinen wahren Wert bestmöglich einfordern. Ein fundiertes Wissen um die recht­lichen Rahmen­be­din­gungen und aktuellen Markt­ent­wick­lungen ist hierbei unerlässlich.

Bei TRICURAFLEX kannst du dich zudem auf eine überdurch­schnitt­liche Vergütung verlassen, was deine beruf­liche Laufbahn in der Pflege zusätzlich attraktiv macht. Wenn du darüber nachdenkst, wo du geogra­fisch Fuß fassen möchtest, haben wir hier einen Überblick über unsere Standorte:

Beginne jetzt damit, deinen Weg zum optimalen Verdienst in der Pflege strate­gisch zu planen!